Das Lachen des Grünspechts
Den Weltvirus nützte der Lothar Gröschel und meine Wenigkeit, um tief in einen kürzeren Zeitraum der 90er Jahre hinabzutauchen. Herausgekommen ist dabei ein Roman, der gerade bei starfruit erschienen ist.
Der Verleger, Manfred Rothenberger schreibt über das Buch:
Hervorgegangen aus dem legendären Kulturverein Winterstein und gegründet von Matthias Egersdörfer und Lothar Gröschel zieht die Band »Fast zu Fürth« seit mehr als 25 Jahren ihre unberechenbaren Kreise. Auch wenn einzelne Bandmitglieder kamen und gingen – stets geblieben ist der unverwechselbare Sound dieses musikalischen Freundeskreises: eine widerborstige Melange aus Volksmusik und Pop, Wortakrobatik und derben Spottgesängen.
Nun erzählen Egersdörfer und Gröschel, wie alles begann, wie sich zwischen Bauernseufzern und Presssack ein Künstlerkollektiv bildete und eine unaufhaltsame Kettenreaktion kurioser Begebenheiten in Gang setzte. Wilde Metaphorik und ausschweifende philosophische Überlegungen wechseln sich
ab mit skurrilem Slapstick und fröhlichen Fahrten durch die Schlaglöcher des Lebens. So entsteht ein ungeschminktes Sittengemälde der fränkischen Provinz, in dem sich gleichzeitig die Welt spiegelt in ihrer ganzen Schönheit und Zerbrechlichkeit, ihren Abgründen und Absurditäten.
Das Lachen des Grünspechts ist Künstler-Robinsonade und Schelmenroman, Bandgeschichte und literarischer Rettungsanker für die vom Aussterben bedrohte Wirtshauskultur, aber auch eine Liebeserklärung an die Landschaft der Fränkischen Schweiz, die sich als ebenso kleinteilig, zerklüftet und verschroben erweist wie die Gemüter der hier lebenden Menschen.
Matthias Egersdörfer und Lothar Gröschel setzen ihrer fränkischen Heimat mit diesem Buch ein würdiges Denkmal. Gleichzeitig verfassen sie eine
Ode an die Freundschaft und bestätigen die Erkenntnis des oberfränkischen Dichters Jean Paul: »Humor ist überwundenes Leiden an der Welt.«
Egersdörfer/Gröschel: „Das Lachen des Grünspechts - Eine höchst abenteuerliche Geschichte über Freundschaft, Kunst und Wahnsinn in der fränkischen Provinz"
248 Seiten mit 25 fabulösen Zeichnungen von
Jörg Liebsch.
ISBN: 978-3-922895-54-1
26 Euronen
Letztes Jahr wurde der Egers gefragt, ob ihm eine Geschichte einfällt, die mit der Deutschen Bahn zu tun hat.
Ein bisschen hat er dann überlegen müssen, weil er ja in den meisten Belangen des Lebens immer nicht
der Schnellste ist. Dann hat er aber relativ schnell eine Geschichte geschrieben. Der Titel lautet: Das Kuckuckskind.
Sie ist jetzt erschienen in dem Buch „Und sie bewegt sich doch! Bahngeschichten“
Hinten auf dem Buch kann man folgendes lesen:
«Als jemand, der die Bahn sehr mag und viel fährt, weiß ich, die Bahn ist sehr viel besser als ihr Ruf: Ganz häufig bekommt man von ihr noch sehr viel mehr Fahrzeit dazu, als einem eigentlich zusteht.»
Horst Evers
Wir lieben und verdammen sie, loben sie für ihren Komfort oder schimpfen über ihre Unzuverlässigkeit. So ziemlich jede und jeder hat ein eigenes, spezielles Verhältnis zur Bahn. Aber vor allem: Sie ist ein Ort voller Geschichten, die man nicht erfinden könnte - Geschichten, wie sie nur die Bahn schreibt. Von den schrägsten, witzigsten, spannendsten Erlebnissen mit und in der Bahn erzählen in diesem Buch:
Horst Evers, Cordula Stratmann, Dietmar Wischmeyer, Christine Prayon, Dennis Gastmann, Barbara Ruscher, Jörg Thadeusz, Renate Bergmann, Johann König, Lea Streisand, Juan Moreno, Fil, Katrin Seddig, Steffen Kopetzky, Helene Bockhorst, Matthias Egersdörfer, Bernd Eilert, Kirsten Fuchs, Stefan Schwarz, Lisa Catena, Oliver Maria Schmitt, Paula Irmschler und Hans Zippert.