Egersdörfer hat am Samstag gefeiert. Weil es so schön war hat er am Sonntag auch noch gefeiert. Am Montag ist er mit Kopfschmerzen aufgewacht und würde gerne in aller Ruhe sterben. Egersdörfer darf aber nicht sterben. Stattdessen soll er eine Ankündigung für sein neues Programm schreiben. Das neue Programm gibt es noch gar nicht. Egersdörfers Sterbewünsche vervielfachen sich. Egersdörfer schreibt: Das neue Programm wird super. Es trägt den Titel: Ich mein´s doch nur gut.
Auf der Bühne werden sie Egersdörfer sehen und ein Flasche Mineralwasser. Falls sich Egersdörfer einmal verschluckt, wird er aus dieser Flasche trinken. In seiner bisherigen Kabarettkarriere ist dies kein einziges Mal vorgekommen. Deswegen wird jeder Abend spannend. Ansonsten erzählt Egersdörfer Geschichten, die er eigentlich traurig findet. Trotzdem lacht das Publikum. Für Egersdörfer bleibt das ein Geheimnis. Egersdörfer ist der Ansicht, dass es jetzt mit der Ankündigung reicht und legt sich wieder aufs Sofa. Über dem Sofa hängen mehrere Kabarettpreise.
Regie: Claudia Schulz
Karikatur: Gerd Bauer